Systemische Beratung und Aufstellungsarbeit

Was immer Sie sichtbar und damit bewusst machen möchten: ich unterstütze Sie dabei!

Was bedeutet es systemisch zu therapieren oder zu beraten?

In der systemischen Beratung und Therapie werden Probleme, Erkrankungen oder Konflikte nicht isoliert gesehen, sondern es wird auch das Umfeld mitbetrachtet. Der systemische Ansatz sucht z.B. nicht nach verursachenden Gründen, sondern nach (meist unbewussten) Mustern, die „das Thema“ aufrecht erhalten. Alle Arbeitsweisen, die einen solchen systemischen Blick bewusst nutzen, können als systemische Methoden bezeichnet werden und in der Beratung, Therapie oder im Coaching Anwendung finden.

Systemische Fragen

Systemische Fragen sind Fragen, die anders gestellt werden als „gewöhnlich“. Sie dienen nicht nur der Informationsgewinnung, sondern lenken die Aufmerksamkeit darauf, wie Wirklichkeit auch anders gesehen werden kann. Ich versuche, durch behutsames Infragestellen scheinbarer Gewissheiten die Suche nach neuen Perspektiven anzuregen.

Systemischen Aufstellungsarbeit – Das Systembrett / Familienbrett

Ich arbeite nun schon seit einigen Jahren mit diesem Konzept und ich durfte immer wieder erleben, wie sich aus Problemen Räume der Möglichkeiten und Lösungen entwickelten. Sätze wie: „So habe ich das ja noch gar nicht gesehen!?” oder „Das fühlt sich befreiend an!“ höre ich oft während oder nach einer Aufstellung.

Sie nehmen dabei fast spielerisch neue Positionen ein, verändern Standpunkte und gewinnen so vollkommen neue Perspektiven. Ein kleiner Impuls, eine leicht veränderte Sichtweise, eine neue Bewertung einer Situation ... und es werden vermeintliche Probleme in einem ganz anderen Licht gesehen. Sie erhalten die Möglichkeit, zum Beobachter Ihrer "Wirklichkeit" zu werden.

Was kann aufgestellt werden?

Aufstellen lassen sich nicht nur Familien (-strukturen), sondern alles, woran wir in irgendeiner Form persönlich Anteil haben. So gibt es Aufstellungsarbeit zu inneren Konflikten, Problemen, Menschen (lebende, verstorbene, zukünftige), Glaubenssätzen, Symptome/Krankheiten, Ziele, Projekte, Vergangenes, Gegenwärtiges und Zukünftiges.

Beispielsweise können Sie sich fragen:

  • Warum habe ich immer wieder diese inneren Blockaden oder Handlungsmuster?
  • Warum kann ich nicht glücklich werden?
  • Was könnte passieren, wenn ich mich selbstständig mache?
  • Warum hat meine Mutter meinen Bruder immer bevorzugt?
  • Warum ereignen sich in meinen Beziehungen oder im Berufsleben immer wieder die gleichen Probleme?
  • Warum habe ich dieses Symptom, obwohl ich es loswerden will?

 

Eine Aufstellung kann übrigens auch durchgeführt werden, wenn die Thematik nicht richtig benannt werden kann. Durch das Ergründen mit Hilfe des Aufstellungsprozesses können bisher unspezifische Strukturen und Beziehungen aufgedeckt, verstanden und gefühlt werden. Dies kann zu neuen Handlungsimpulsen im eigenen Leben führen, wobei die ursprüngliche Thematik gelöst wird.

Wie erfolgt die Aufstellung?

Eventuell kennen Sie Familienaufstellungen? Dort werden menschliche Stellvertreter im Raum aufgestellt und diese teilen mit, wie es ihnen auf ihren Plätzen geht. Anstatt im Raum menschliche Stellvertreter zu stellen, suchen Sie sich (Holz-) figuren als Stellvertreter aus und stellen diese auf dem sogenannten Systembrett (Familienbrett) so auf, wie Sie es für richtig halten. Sobald Sie die Figuren in die Hand nehmen, begeben Sie sich in einen Lernprozess mit sich selbst. Das Erleben der Aufstellung führt zum Wandel. Ich unterstütze diesen Prozess mit hilfreichen Fragen.